Studie zur Harmonisierung des öffentlichen Rechnungswesens aus Sicht europäischer Experten
Die aktuelle KPMG Studie "Sind die EU-Staaten bereit für die EPSAS?" widmet sich dem von der EU 2013 initiierten Reformprozess hin zu Standards für ein einheitliches öffentliches Rechnungswesen für die Mitgliedstaaten der europäischen Union. Diese Standards sollen sich an kaufmännischen Grundsätzen orientieren und größtenteils auf den International Public Sector Accounting Standards (IPSAS) basieren. Die dreiteilige Studie zeigt zunächst die gegenwärtige Heterogenität des öffentlichen Rechnungswesens in Europa auf und ergänzt diese mit den Ergebnissen einer Expertenbefragung von Entscheidungsträgern und Haushaltsverantwortlichen auf der Staatsebene in ausgewählten Ressorts der europäischen Mitgliedstaaten.
Mit Unterstützung des Instituts für den öffentlichen Sektor wurde im Jahr 2012 die zweite und bislang einzige von der IFAC autorisierte, deutschsprachige Übersetzung der IPSAS veröffentlicht.
Im Rahmen einer Instituts-Veranstaltung zur Internationalen Rechnungslegung am 5. November 2014 in Berlin wurde eine Blitzumfrage zur Relevanz der IPSAS/EPSAS für die eigene berufliche Praxis durchgeführt.
Reformentwicklung
Berichte, Stellungnahmen, Gutachten
Unsere Veröffentlichungen
- Fördert Verschuldung die Reformbereitschaft? EPSAS aus Sicht europäischer Experten (2018)
- Harmonisierte europäische Standards für das öffentliche Rechnungswesen (2014)
- Geplante Vorgehensweise der EU-Kommission: Der 3-Stufen Ansatz von Eurostat (2014)
- EPSAS: Brauchen die EU-Staaten ein einheitliches Rechnungswesen? (2013)
- Rechnungswesen und europäische Finanzstatistik - Bringt die Doppik mehr Transparenz? (2010)
- Das Neue Rechnungsmodell in der Schweiz (2009)
Meldungen
- EPSAS: Studie sieht Fortentwicklung der Rechnungslegung der EU-Staaten – Rechnungshöfe sind dagegen kritisch (PublicGovernance 2021)
- IPSAS versus Doppik: Gravierende Unterschiede bei kommunalen Jahresabschlüssen (PublicGovernance Herbst/Winter 2020)
- Weltweit steigende Nutzung der kaufmännischen Rechnungslegung (PublicGovernance Frühjahr 2019)
- BMF-Staatssekretär: EPSAS können Mehrwert haben (PublicGovernance Herbst 2018)
- Bund/Länder-Arbeitsgruppe zweifelt Nutzen von EPSAS an
- Handbuch zu aktuellen IPSAS-Regelungen
- Bundestag äußert sich kritisch zu einheitlichen europäischen Rechnungslegungsstandards (EPSAS)
- Analyse zur Ausgestaltung des Rechnungslegungssystems und Übereinstimmung mit dem IPSAS
- Deutschland muss bei EPSAS-Einführung mit den höchsten Kosten rechnen
- EPSAS-Einführung mit Europarecht nicht vollständig vereinbar - Bundesrechnungshof sorgt sich um Kosten
Literaturhinweise
- Wüstemann et al. (2016): Harmonisierung der öffentlichen Rechnungslegung in der Europäischen Union. Analyse und Handlungsempfehlungen für EPSAS aus deutscher Sicht
- Dr. Ferdinand Schuster (2015): IPSAS - ein Weltstandard auf dem Weg nach Europa
- Hessischer Rechnungshof (2014): Entwicklung der öffentlichen Rechnungslegung in Europa
- Berit Adam (2013): Einführung in IPSAS-Grundlagen und Fallstudie
- KPMG-Schweiz (2012): Autorisierte deutschsprachige IPSAS-Übersetzung