IPSAS/EPSAS
Public Management
Aktuelle Entwicklungen des öffentlichen Rechnungswesens in den EU-Mitgliedstaaten
Die EU-Kommission drängt seit vielen Jahren auf eine Reform der Rechnungslegung der Mitgliedstaaten und damit letztlich auf eine europaweite Einführung einer doppischen Rechnungslegung, mit der die nationalen Rechnungsdaten untereinander auch vergleichbarer wären. In diesem Beitrag wird der jüngste Versuch nachgezeichnet.
Studie zur Harmonisierung des öffentlichen Rechnungswesens aus Sicht europäischer Experten
Die aktuelle KPMG Studie "Sind die EU-Staaten bereit für die EPSAS?" widmet sich dem von der EU 2013 initiierten Reformprozess hin zu Standards für ein einheitliches öffentliches Rechnungswesen für die Mitgliedstaaten der europäischen Union. Diese Standards sollen sich an kaufmännischen Grundsätzen orientieren und größtenteils auf den International Public Sector Accounting Standards (IPSAS) basieren. Die dreiteilige Studie zeigt zunächst die gegenwärtige Heterogenität des öffentlichen Rechnungswesens in Europa auf und ergänzt diese mit den Ergebnissen einer Expertenbefragung von Entscheidungsträgern und Haushaltsverantwortlichen auf der Staatsebene in ausgewählten Ressorts der europäischen Mitgliedstaaten.
Reformentwicklung
Berichte, Stellungnahmen, Gutachten
Unsere Veröffentlichungen
- Aktuelle Entwicklungen des öffentlichen Rechnungswesens in den EU-Mitgliedstaaten (2024)
- Fördert Verschuldung die Reformbereitschaft? EPSAS aus Sicht europäischer Experten (2018)
- Harmonisierte europäische Standards für das öffentliche Rechnungswesen (2014)
- Geplante Vorgehensweise der EU-Kommission: Der 3-Stufen Ansatz von Eurostat (2014)
- EPSAS: Brauchen die EU-Staaten ein einheitliches Rechnungswesen? (2013)
- Rechnungswesen und europäische Finanzstatistik - Bringt die Doppik mehr Transparenz? (2010)
- Das Neue Rechnungsmodell in der Schweiz (2009)
Meldungen
- Bundesrat kritisiert EU-Vorschlag zum harmonisierten Rechnungswesen – EU-Kommission wirbt für Doppik (PublicGovernance Herbst 2023)
- EPSAS: Studie sieht Fortentwicklung der Rechnungslegung der EU-Staaten – Rechnungshöfe sind dagegen kritisch (PublicGovernance 2021)
- IPSAS versus Doppik: Gravierende Unterschiede bei kommunalen Jahresabschlüssen (PublicGovernance Herbst/Winter 2020)
- Weltweit steigende Nutzung der kaufmännischen Rechnungslegung (PublicGovernance Frühjahr 2019)
- BMF-Staatssekretär: EPSAS können Mehrwert haben (PublicGovernance Herbst 2018)
- Blitzumfrage zur Relevanz der IPSAS/EPSAS für die eigene berufliche Praxis (2014)
- Bund/Länder-Arbeitsgruppe zweifelt Nutzen von EPSAS an
- Handbuch zu aktuellen IPSAS-Regelungen
- Bundestag äußert sich kritisch zu einheitlichen europäischen Rechnungslegungsstandards (EPSAS)
- Analyse zur Ausgestaltung des Rechnungslegungssystems und Übereinstimmung mit dem IPSAS
- Deutschland muss bei EPSAS-Einführung mit den höchsten Kosten rechnen
- EPSAS-Einführung mit Europarecht nicht vollständig vereinbar - Bundesrechnungshof sorgt sich um Kosten
Literaturhinweise
- 2022 Hanbook of International Public Sector Accounting Pronouncements
- Wüstemann et al. (2016): Harmonisierung der öffentlichen Rechnungslegung in der Europäischen Union. Analyse und Handlungsempfehlungen für EPSAS aus deutscher Sicht
- Dr. Ferdinand Schuster (2015): IPSAS - ein Weltstandard auf dem Weg nach Europa
- Hessischer Rechnungshof (2014): Entwicklung der öffentlichen Rechnungslegung in Europa
- Berit Adam (2013): Einführung in IPSAS-Grundlagen und Fallstudie
- KPMG-Schweiz (2012): Autorisierte deutschsprachige IPSAS-Übersetzung