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Carl-Goerdeler-Preis 2014 verliehen

Am 3.2.2014 wurde zum 16. Mal der kommunalwissenschaftliche Preis der Carl-und-Anneliese-Goerdeler-Stiftung durch den Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung verliehen.

Wie bereits im Vorjahr hat das Institut die Stiftung und die Stadt Leipzig bei der Preisverleihung unterstützt. Der Preis wird alljährlich an junge Nachwuchswissenschaftler für innovative Arbeiten zur Kommunalpolitik und -verwaltung verliehen und soll das kommunalpolitische Wirken von Carl Goerdeler als Oberbürgermeister von Leipzig sowie auch seinen Widerstand gegen die NS-Herrschaft in Erinnerung rufen.


v.l.n.r.: Berthold Goerdeler, Preisträger Dr. André Göbel, Oberbürgermeister Burkhard Jung

Der diesjährige Preisträger ist der Verwaltungswissenschaftler Dr. André Göbel aus Halberstadt, der in seiner Dissertation die Bedeutung der Verwaltung als Standortfaktor für Unternehmen untersuchte. Die Auswahl des Preisträgers erfolgte durch eine wissenschaftliche Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Hammerschmid, Hertie School of Governance. Für seine multiperspektivische Analyse hatte Göbel über 2.600 Unternehmen und Verwaltungsmitarbeiter, die mit Wirtschaftsförderung befasst sind, befragt.

Im Anschluss an die Preisverleihung fand unter der Leitung von Prof. (em.) Dr. Manfred Röber, Universität Leipzig, ein Kolloquium zum Thema "Öffentliche Verwaltung - Förderer oder Bremser regionaler Wirtschaftsentwicklung?" statt.