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Studie eGovernment Monitor 2020: Mehr als die Hälfte der Deutschen nutzen digitale Verwaltungsleistungen

Die Nutzung und Aufgeschlossenheit gegenüber digitalen Verwaltungsangeboten in Deutschland steigen weiter an. Erstmals nutzten mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Befragungsteilnehmer die angebotenen digitalen Verwaltungsleistungen. Am häufigsten wurde die Onlinesuche nach Informationen (zum Beispiel Zuständigkeiten) genutzt, gefolgt vom Herunterladen von Formularen zur Vorbereitung von Behördengängen sowie der Online-Terminvereinbarung. Im Vergleich zu Österreich (72 Prozent) und der Schweiz (60 Prozent) hinkt Deutschland bei der Nutzung aber weiter hinterher. Auch hat die andauernde Corona-Pandemie bislang keinen signifikanten Einfluss auf die Art und den Umfang der E-Government-Nutzung. Als Schnittstelle für die Online-Ausweisfunktion hat das Smartphone mit 53 Prozent Nutzung das Kartenlesegerät abgelöst (37 Prozent); 10 Prozent geben an, beide Geräte zu nutzen. Allerdings haben überhaupt nur 6 Prozent aller Befragten in Deutschland die Online-Ausweisfunktion schon einmal genutzt. Dies sind die Kernergebnisse des eGovernment Monitors 2020, einem Studienformat, das seit 2011 jährlich von der Initiative D21 herausgegeben wird.

Die Studie wird in Kooperation mit Kantar durchgeführt und von zahlreichen Partnern aus der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt. Der eGovernment Monitor untersucht die aktuelle E-Government-Situation in Deutschland auf Basis fünf zentraler Aspekter: Bekanntheit, (mobile) Nutzung, Nutzungsbarrieren, Zufriedenheit und der Identifikation bei digitalen Behördengängen. Österreich und die Schweiz werden bei der Bewertung als Vergleichsländer herangezogen.